Eifelsteig | Etappe 1 | Pensionen & Gästezimmer in Roetgen
Roetgen: Pensionen und Gästezimmer
Zurzeit keine Einträge für Roetgen
Gastgeber werden
Für jeden ersten Gastgeber-Eintrag einer Etappe gibt es 50% Nachlass im ersten Jahr. Keine automatische Verlängerung.
Pensionen der anderen Etappen
Mehr Infos: Etappe 1 durch’s Hohe Venn nach Roetgen
Vom alten Pilgerort Kornelimünster bis nach Roetgen mit seinen viele Pensionen und Gästezimmern führt die Etappe 1 vom Eifelsteig. Auf Holzstegen durchqueren die Wanderer das Moor, passieren die Dreilägerbachtalsperre und erreichen schließlich den Zielort Roetgen, das „Tor zur Eifel“. Da die Eifelsteig-Etappe 1 mit ihren 14 km die kürzeste des Fernwanderweges ist und (noch) kaum Steigungen aufweist, eignet sie sich gut zum „Ankommen“ auf dem Weg. Entlang des Eifelsteigs gibt es hier viel zu entdecken:
Abtei und Propsteikirche in Kornelimünster, das Tal der Inde mit Kalkbrennöfen und eine alte Abbaugrube (gut erläutert durch diverse Informationstafeln),
die Struffelt Heide (Teil vom Hohen Venn: Moor- und Bruchwald, Sumpf, Strauchheiden und natürliche Gewässer), die Dreilägerbachtalsperre, den Grölisbach mit Blick auf die Reste der Höckerlinie des Westwalls.
Roetgen selbst bietet den geschafften Wanderern nicht nur hervorragende kulinarische Angebote, sondern auch viele verschiedene Pensionen und Gästezimmer für eine geruhsame Nacht und einen gelungenen Start in den Tag.
Etappe 1 – Pensionen
Die Pensionen der Etappe 1 des Eifelsteigs erwarten Sie. Die Gastgeber der Etappe 1 des Eifelsteigs bieten teilweise auch Pauschalen bei mehreren Tagen Aufenthalt an, was auch für Wanderer bei Etappenzielort-Fahrservice viel Sinn macht. Da gibt es z.B. wunderschöne, über 200 Jahre alte Bruchsteingebäude, direkt an der Inde, die hier auch „Münsterbach“ heißt. Die Gästezimmer sind mit mit natürlichen Materialien erbaut (verputzt mit Lehm, Dielen aus Eiche, Blaustein…). Das Frühstück besteht aus regionalen Produkten und teilweise Spezialitäten der Gegend sowie aus Köstlichkeiten in in Bio-Qualität.
Die Pensionen im Zielort Roetgen bieten Dreibettzimmer, Doppelzimmer und Einzelzimmer unterschiedlicher Komfort-Varianten, teilweise mit Küche, teilweise in Selbstverpflegung. Die Pension Nachtlager B&B-Gästezimmer wartet auf mit Wellnesszimmern in einem Altbau von 1800. Falls dies das Wander-Budget sprengt, gibt es auch eine günstigere Alternative im Garten mit eigenem WC und Sanitär-Raum im Gartenanbau.
Erlebnisbericht zur 1. Etappe des Eifelsteigs
In den frühen Morgenstunden machte ich mich auf den Weg zur 1. Etappe des Eifelsteigs, die von Kornelimünster nach Roetgen führte. Der Himmel war in ein sanftes Blau getaucht, und die Luft roch nach dem beginnenden Frühling. Meine Wanderstiefel fühlten sich fest und vertraut an, als ich voller Vorfreude den ersten Schritt auf den Weg setzte.
Der Pfad führte mich zunächst durch die malerischen Gassen von Kornelimünster, einem charmanten Städtchen mit einer reichen Geschichte. Die alten Fachwerkhäuser zeugten von vergangenen Zeiten, und der Marktplatz wirkte wie eine Zeitreise in längst vergessene Tage. Doch ich konnte nicht lange verweilen, denn der Eifelsteig rief mich weiter.
Der Aufstieg begann, und ich spürte, wie meine Beine langsam in den Rhythmus des Wanderns fanden, durch dichte Wälder, die sich wie ein grünes Meer vor mir erstreckten. Das Zwitschern der Vögel begleitete mich auf meiner Reise, und das Rauschen des Windes in den Baumkronen wirkte wie eine beruhigende Melodie.
Dreilägerbachtalsperre und Inde-Tal
Nach einer Weile erreichte ich die Dreilägerbachtalsperre, eine imposante Wasserfläche, die sich vor mir ausbreitete. Das tiefblaue Wasser schimmerte in der Morgensonne, und ich konnte den Blick kaum abwenden. Es war, als würde die Natur mich magisch anziehen und mich einladen, meine Gedanken darin treiben zu lassen.
Der Wanderweg schlängelte sich weiter entlang des Inde-Ufers, und ich folgte den malerischen Wegen, die mich tiefer in die Natur führten. Ich begegnete anderen Wanderern, die wie ich auf der Suche nach Entdeckungen und Abenteuern waren. Ein freundlicher Hund lief mir voraus und führte mich den Weg entlang, als wäre er mein treuer Gefährte auf dieser Reise.
Die Zeit schien keine Rolle mehr zu spielen, als ich die Schönheit des Dreilägerbachtals in mich aufsog. Die Natur um mich herum wirkte so ursprünglich und unberührt, dass ich mich wie ein Teil von ihr fühlte. Hier gab es keine Eile, keine Hektik – nur das Gefühl des Hier und Jetzt, das mich vollkommen erfüllte.
Als ich weiterwanderte, gelangte ich in das Naturschutzgebiet um Wahlheim, eine Oase der Stille und des Friedens. Die Vögel sangen ihre Lieder, und das Plätschern des Wassers begleitete mich auf meinem Weg. Es war ein Ort, an dem die Natur sich selbst überlassen schien, und ich fühlte mich wie ein Eindringling in diese heilige Landschaft.
Roetgen, das „Tor zur Eifel“
Der Eifelsteig führte mich schließlich nach Roetgen, einer kleinen Gemeinde, die sich wie ein Juwel inmitten der Eifel verbarg. Die alten Gebäude erzählten von vergangenen Zeiten, und der Marktplatz wirkte wie das Herz dieses beschaulichen Ortes. Die Sehenswürdigkeiten luden mich ein, mehr über die Geschichte dieser Region zu erfahren und die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden. Die Wanderung auf der 1. Etappe des Eifelsteigs war vorbei, doch die Erinnerungen und die Sehnsucht nach mehr blieben. Ein guter Auftakt.